Für die Feiertage haben wir endlich mal wieder einen längeren Ausflug geplant. San Diego im Süden Kaliforniens ist unser Ziel und eine Grenzstadt wie El Paso. 725 Meilen (1.167 km) trennen diese beiden Städte. Wir fahren die Strecke nicht in einem, sondern übernachten in Yuma, Arizona (liegt direkt an der Grenze zu Kalifornien und bekannt durch Western wie "3:10 to Yuma"). Sicherlich könnte man die 1.200 km auch an einem Tag bewältigen ...
Pause zum Beine vertreten. Es ist kalt. Aber wir sind auch gleich in Yuma.
Wir sind scheinbar die Letzten, die am nächsten Morgen das Ramada-Hotel verlassen ...
Bevor wie die letzte Strecke nach San Diego antreten, besuchen wir das alte Gefängnis in Yuma. Vor ein paar Jahren wurde es zum State Park umgebaut. Geschlossen wurde es allerdings schon vor mehr als 100 Jahren. Es war viel zu klein geworden. Außerdem gab es dort eine hohe Sterblichkeitsrate, weil die Zellenräume sehr zugig waren.
Visitor Center und Eingang
Auf dem Gefängnisgelände
Portrait mit (sehr) altem Wachmann
Die (ehemaligen) Gefängniszellen
Eng und zugig, denn es kann nämlich auch in Yuma sehr kalt werden.
Staatsgrenze - der State Park ist klein und wir setzen unsere Reise bald fort.
Sand und Wind - das kennen wir doch von El Paso, ist aber (auch) Kalifornien.
Wunderbares Wetter und Fernsicht ...
... einige Meilen weiter sieht es dann ganz anders aus ...
... und kurz vor San Diego ist es dann wieder schön (und grün).
Der weiße Lattenzaun - Symbol, dass man "es geschafft" hat.Wir erreichen San Diego am Nachmittag und beziehen unser Hotel auf der Miramar MCAS (Marine Corps Air Station).
Der nächste Tag ist grau. Er hält uns aber nicht davon ab, zuerst an den Pazifik zu fahren. Endlich wieder Meer!!!!
Und das am Heiligabend - ein wunderbares Geschenk.
Wir sehen ihn nur laufen, nie jedoch buddeln ...
Der Himmel auf Erden?
Es ist nicht warm! 15°C Lufttemperatur oder noch weniger ...
... ich kann das jedenfalls gut aushalten in meiner warmen Jacke!
Zankmöwe
Algen
Diese Muscheln holen sich die Möwen aus dem Wasser. Die Muscheln sind fest zu. Clever wie die Möwen sind, lassen sie die Muscheln dann so lange von oben aus der Luft auf den Strand fallen, bis sie sich öffnen (lassen). Eine Möwe hat mir diese Muschel direkt zwischen die Füsse geschmissen und war dann verwirrt, weil sie sie nicht mehr gefunden hat.
Muschel aufsammeln ...
... starten ...
... und fallen lassen und natürlich hinterher. Und nicht wieder eine Touristin treffen.
Zwei Taucher. Keine Ahnung, wo die beiden herkamen.
Pelikane im Tiefflug
Getrübter Blick auf San Diego's Downtown
Weiter geht es zum Cabrillo-Denkmal. Juan Rodríguez Cabrillo war der erste Europäer, der San Diego "besucht" hat und hier am (Point Loma) landete er. Es ist unbekannt, ob er Spanier oder Portugiese war.
Leuchtturm beim Cabrillo-Denkmal
Blick auf San Diego vom Point Loma aus.
Juan Rodríguez Cabrillo
Soldatenfriedhof auf dem Weg zurück in die Stadt
Der nächste Tag ist der 1. Weihnachtsfeiertag und da ist auch in den USA so gut wie ALLES zu. Wir laufen ein wenig durch Old Town San Diego State Historic Park, aber neben den vielen Geschäften, haben natürlich auch die paar restaurierten alten Gebäude geschlossen.
WandgemäldeWir fahren nach Downtown und spazieren am Hafen entlang, aber auch da ist Weihnachten.
Gruppenfoto
Flugzeugträger USS Niemitz (im Dock)
USS Midway im Hafen
Die USS Midway - heute ein Museums-Flugzeugträger
Das Wetter ist kalt und regnerisch. Als der Regen ganz doll wird finden wir Gott sei Dank ein Restaurant, das trotz Weihnachts-Feiertag offen hat und schlagen uns die Bäuche voll. Der nächste Tag begrüßt uns endlich mit richtigem Urlaubswetter ...
... warten auf das Schiff bei strahlendem Sonnenschein, aber winterlich frischen Temperaturen.
Unser Schiff. Wir haben eigentlich eine Whale-Watching-Tour gebucht, aber es ist zu stürmisch. Die Schiffe fahren nicht raus. Wir werden auf den nächsten Tag umgebucht und bekommen statt dessen Freikarten für eine 2-stündige Hafenrundfahrt. Auch nicht schlecht ...
USS Midway
Skyline mit USS Midway
Skyline mit rechts sehr klein der San Diego Coronado Bay Bridge
Auf diesen schwimmenden Stegen lungern die kalifornische Seelöwen (California Sea Lion)
Winterschlaf?
Duchfahrt unter der San Diego Coronado Bay Bridge
Und vorbei an etlichen Militärschiffen
Schwimmendes Krankenhaus (eines der größten der USA)
San Diego Coronado Bay Bridge mit Downtown im Hintergrund
Auf dem Weg zum Seaport Village während die beiden Männer auf der USS Midway sind.
Auf Deck der USS Midway
Abendsonne im Hafen
Abendbrot in Mahoney's Irish Pub im Gaslamp Quarter
Auf dem Rückweg zum Auto laufen wir am "U.S. Grant" vorbei - einem Hotel mit 99jähriger Geschichte. Vor 3 Jahren wurde es restauriert.Am nächsten Tag ist es nun endlich soweit. Wir brechen zu unser 3.5 stündigen Wal-Fahrt auf. Gleiches Boot, gleicher Pier und gleicher Sonnenschein bei winterlichen Temperaturen. Zwischen Dezember und April passieren Tausenden von Grauwalen auf ihrem Weg von Alaska nach Mexiko die Küste San Diegos. Dezember ist eigentlich noch sehr früh, aber wir haben Glück und treffen tatsächlich auf zwei Grauwale. Aber viel ist nicht zu sehen von diesen riesigen Tieren.


Und zum Abschied noch einmal die Schwanzflosse gezeigt.
Dafür begleiten diese Gefährten unser Schiff eine ganze Weile.
Pelikane
Prachtexemplar eines Seelöwen
San Diego zeigt sich von seiner schönen Seite als wir wieder in den Hafen zurückkehren - Skyline in der Abendsonne.
Flaggenparade auf der USS Niemitz bevor es dunkel wird
Einer der schönsten Zoos der Welt und der schönste Zoo, den ich bisher gesehen habe. Ein Besuch ist auf jeden Fall lohnenswert. Der Zoo ist riesig und wunderschön angelegt. Wir sind einen ganzen Tag darin rumgelaufen mit entsprechend schmerzenden Füssen am Abend.
Bambus für die Pandas
Panda beim Frühstück. Wir waren gleich als erstes da, denn später am Tage ist da eine richtige Schlage und man muss sich anstellen, um zu den Pandas zu gelangen.
Interessant ist, dass die Panda LEIHgaben aus China sind. Auch die 4 Pandas, die zwischenzeitlich im San Diego Zoo geboren sind, gehören China (nach derem 3. Geburtstag).
Großes Panda-Baby


Giraffe zum Anfassen
Wildtier-Show
Der Wolf heulte für das Publikum
Badger

Der San Diego Zoo beherbergt die größte Anzahl an Koalas außerhalb Australiens.
Im richtigen Moment den Auslöser gedrückt - zweizüngig.
Unser Hotel auf der Miramar MCAS
Das Miramar INN oder INNS OF THE CORP
San Diego hat viele Strände und jeder sieht anders aus.
Nebel, der vom Wasser kommt und sich über der ganzen Stadt verbreitet, hatten wir die letzten zwei Tage unseres Aufenthalts.
Nachdem Jens mit Piet schon für eine kurze Erkundungstour auf der USS Midway war, sind wir beide später noch einmal ausführlich auf der schwimmenden Stadt gewesen.
Enge Schlafkabinen ...
Sehr eng!
Erstes Unterdeck
Überall an wichtigen Punkten, wie hier im Maschinenraum, stehen Volunteers, die Fragen beantworten und zum Schiffsleben erzählen.
Auf der Brücke
Der Air Boss
Blick von der Brücke
Wie ich schon erwähnte, hat San Diego viel Strand und jeder Strand hat etwas besonderes. Aber etwas ganz besonderes hat dieser Strand: ca. 100 m (!) neben dem Pazifik befindet sich ein Club/Restaurant mit einem besonderen Feature:
Künstliche Wellen ...
... laden zum Surfen ein.
Irgendwann geht jeder Urlaub zu Ende und für unseren hatten wir uns den richtigen Tag ausgesucht:
Am Morgen unserer Abfahrt ...
... aber 40 km weiter war bereits wieder wunderbares Reisewetter.
Upps! Die Bremsen zu heiß gefahren.
Mitten in der Wüste und umgeben vom NICHTS stehen Hunderte RVs ...
... auf etliche Kilometer verteilt.
Und alle wollen nur das eine: in den Dünen umherfahren!.