Am vorletzten Mai-Wochenende packte uns die Reiselust. Da war Memorial-Weekend und wir hatten 4 Tage zur freien Verfügung. Die Idee war nach Santa Fe, NM zu fahren. Aber von unseren 4 Tagen dort, sagte der Wetterbericht für 3 Tage Thunderstorms voraus. Eher ungünstig zum campen. Also entschieden wir uns um und fuhren statt dessen nach Tuscon, Arizona. Dort ist es immer warm und die Sonora-Wüste ist irgendwie auch ganz anders als die Chihuahua-Wüste, in der wir leben.
Donnerstag nachmittag fuhren wir los. Es war warm und sonnig. Ein wenig windig, aber nicht so stark. In New Mexico wurde aus dem Wind ein camping-feindlicher Sturm, der auch in Arizona nicht abflaute.
In Tuscon angekommen, entschieden wir uns (aufgrund des Sturmes) gegen das Zelten und suchten uns ein Hotel. Im Nachhinein war das eine sehr, sehr weise Entscheidung. Denn die Nacht regnete es noch Hunde und Katzen. Den Wassereinbruch hätte unser Zelt nicht standgehalten. Aber so konnten wir den Regen richtig genießen.
Am Freitag hatte es sich dann auch ordentlich abgekühlt und die Temperaturen kletterten nicht über 22°C (nicht vergessen: wir sind in der Wüste). Zudem war es noch immer sehr windig und bewölkt. Davon einmal abgesehen, sind wir nach einem ausgiebigen Frühstück zu den "Old Tuscon Studios" aufgebrochen. Es wurden einige hundert Filme hier gedreht. Ich weiß nicht, ob noch immer Filme gedreht werden, jedenfalls gibt es dort nun eine Museum über die Filmgeschichte, man kann die Drehorte besuchen und es finden Shows statt. Klang verlockend und wie sich herausstellte, war es den Besuch auch wert. Aber seht selbst ...
In unserer Eis-Pause setzte sich dieser Schmalschnabel-Kardinal
auf Jens' seinen Turnschuh und wollte unbedingt etwas abhaben. Hat natürlich geklappt ...
auf Jens' seinen Turnschuh und wollte unbedingt etwas abhaben. Hat natürlich geklappt ...
Nachdem wir die Studios einige Stunden erkundet hatten und noch Tag übrig war, fuhren wir in den "Saguaro National Park" (den westlichen Teil). Hier ein paar Eindrücke:
Den Sonnenuntergang wollten wir uns dann bei der San Xavier del Bac Mission ansehen. Diese Mission wird auch "weiße Taube der Wüste" genannt und ist eine der meistfotografierten im Lande. Das klang doch sehr vielversprechend. Aber wir hatten Pech, denn das Versprechen erfüllt sich für uns nicht. An der Mission werden gerade Reparatur- und Verschönungsarbeiten durchgeführt. Sie sah also nicht so eindrucksvoll aus. Wenigstens strengte sich der Himmel an diesen Mangel auszugleichen ...
Der nächste Teil-Bericht folgt. Aus dem Bear Canyon ...
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