Sonntag, Februar 25, 2007

We're leaving on a jet plane ...

Am 24. Februar war es (endlich) soweit. Um 4:00 Uhr morgens riss uns der Wecker aus dem Schlaf. Unser Flug ging um 9:40 Uhr von Hamburg. Da wir aber aus Rostock anreisten und es den Tag davor fürchterliches Blitzeis gab, sind wir auf Nummer sicher gegangen und 5:30 Uhr mit dem Auto gestartet. Kein Blitzeis unterwegs, aber heftige Regenschauer (bei -1°C/-2°C) – nun das Wetter gab wirklich sein bestes, um uns den Abschied von Deutschland zu erleichtern.

Der Abschied von der Familie dagegen war schwer. Um 8:00 Uhr sind wir am Airport Hamburg angekommen. Freunde waren auch zum Abschied gekommen und warteten bereits. Wir gingen als erstes unsere Flugtickets holen (E-Tickets) und anschließend gaben wir unser Gepäck auf. Erlaubt sind 23 kg pro Person. Nun wir hatten 4 Taschen und keine dieser Taschen durfte über 23 kg wiegen. Fast hätten wir das auch geschafft. Bei den kleinen Taschen war alles im Limit. Eine der großen jedoch wog 29 kg und die andere 32 kg. Es war unser Glückstag, denn statt das Übergewicht zu zahlen (160,00 €), ließ uns der nette Angestellte der Lufthansa ausnahmsweise so durch (nach Rücksprache mit seinem Boss und im Hinblick auf unser One-Way-Ticket). Die verbleibende Zeit bis zum Boarding verbrachten wir mit Kaffee trinken und einem letzten Schnack mit unseren Freunden.

Unser erster Flug ging dann mit 30minütiger Verspätung von Hamburg nach Frankfurt, aber wir hatten über 2 Stunden Aufenthalt in Frankfurt – kein Problem also. Der Flug an sich war unspektakulär. Die Zeit in Frankfurt verging mit Passkontrolle, erneutem Einchecken und ein wenig Warten.


In Frankfurt auf dem Weg zum Gate

Der Flug von Frankfurt nach Denver dauerte 10 Stunden und war eine echte Herausforderung. Es war anstrengend und eng (economy class halt). Wir haben gelesen, Musik gehört, es gab zwei Filme und zweimal Essen. Naja, irgendwie verstrich die Zeit und endlich landeten wir in Denver.


Es ging für uns recht unproblematisch durch den Costumer Service (Passkontrolle, Zollerklärung und für uns ohne Fingerprints und Foto) und dann begann die schlimmste Zeit der Reise. Waren nun bereits seit 20 Stunden wach und seit 18,5 Stunden unterwegs. Und nun sollten wir 4 Stunden WARTEN?! Und je länger wir warteten, desto müder wurden wir. Irgendwie wurde es dann doch endlich 20:30 Uhr wir konnten in den letzten Flieger für heute einchecken. Von dem Flug weiß ich nicht mehr viel – ich habe nur geschlafen. War auch gut so, denn es war eine ziemlich kleine Maschine, die doll (zumindest stärker als die vorherigen) wackelte …

Die Landung und auch das Gepäck aufsammeln machten mich wieder munter. Und so konnte ich - einigermaßen wach und bei Verstand – Jens seinen Chef begrüßen, der uns abholte, zum Hotel fuhr und Einwanderungstipps gab.

Später fielen wir todmüde in dieses Bett:

konnten aber vor Aufregung und Übermüdung nicht so recht in den Schlaf finden. Vielleicht lag es auch daran, dass wir nach „alter“ Zeit ja schon wieder aufgestanden wären.

2 Kommentare:

  1. ... und nun dürften eure drei Jahre bald zu Ende gehen. Wünsche euch alles gute in der alten Heimat und bedanke mich für eure tollen Beiträge.

    Liebe Grüße

    Mike

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  2. Hallo Mike,
    danke für die Grüße und den Eintrag. Die drei Jahre sind in der Tat fast vorbei.
    Leider sind wir in der Fortführung unseres blogs etwas faul geworden. Irgendwie ist uns ein wenig die Luft ausgegangen. Wir haben noch eine ganze Menge unternommen seit dem letzten Eintrag und können noch zeigen und berichten, was das Zeug hält. Wir werden das wohl erst wieder in Deutschland weiterführen und beenden. Jetzt heißt es erstmal, den Umzug über die Bühne zu kriegen.

    Viele letzte Grüsse aus El Paso, Texas.

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