Wir waren gestern das erste Mal mit den "German Helping Hands" in Juarez, der mexikanischen Nachbarstadt von El Paso. Wer sich das mal auf der Karte ansieht, sieht, dass El Paso und Juarez eigentlich eine große Stadt sein könnte. Aber diese Schwesterstädte trennt nicht nur die Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Mexico, sondern zwischen beiden Städten liegen Welten.
Seit 1981 besteht die Organisation Helping Hands und hilft den Schwächsten der Gesellschaft in El Paso und in Mexico. Darin tätig sind Ehefrauen von im Fort Bliss stationierten deutschen Soldaten. Die Soldaten engagieren sich bei "Aid for Needy". Beide Organisationen arbeiten eng zusammen. Sie werden unterstützt von Privatleuten und Firmen vor Ort und aus Deutschland. Weitere Informationen gibt es hier.
Wir haben Lebensmittel, Kleidung und Decken in das Armenviertel Colonia Panfilo Natera gebracht. Das traurige und schockierende ist, dass sich diese Menschen auf dem Gebiet einer ehemaligen Müllkippe angesiedelt haben. Sie leben im Müll, sammeln und durchsuchen den Müll, um ihn gegebenenfalls verkaufen zu können, sofern noch etwas Brauchbares zu finden ist.
Wir haben Sachspenden und Lebensmittel an 35 Familien mit Kindern verteilt. Diese Familien haben insgesamt sage und schreibe 128 Kinder. Einige Kinder - noch nicht mal älter als drei Jahre - hatten nicht einmal Schuhe an. Ich weiß nicht, wie es sich anfühlt, barfuß durch den vom getauten Schnee kalten, moderigen Boden zu gehen.
Ich habe etwas überlegt, ob wir diese Bilder in unseren Blog setzen sollen. Aber letztendlich sollen sie Euch einmal das Elend zeigen. Nachdem Ihr die Bilder gesehen habt, könnt Ihr Euch fragen, ob es Euch wirklich schlecht geht und Grund zum jammern besteht.
Die Tour begann an einem mexikanischen Supermarkt direkt hinter der Grenze. Hier scheint die mexikanische Welt noch in Ordnung. Der Markt war sauber und aufgeräumter als ein Wal Mart auf amerikanischer Seite. Die Straßen waren noch recht sauber. Auf dem Parkplatz gab es Parkplatzeinweiser.
Verteilung der Lebensmittel in 42 einzelne Pakete.
Die Hilfsgüter wurden anschließend im Gemeindezentrum "Holy Spirit" aus unseren Fahrzeugen ...
... in diesen mexikanischen Van umgeladen, um sie dann in das Armenviertel zu transportieren.
Der Wagen war voll geladen bis unter´s Dach.
Dann ging es in das Armenviertel Colonia Panfilo Natera. Die Bilder sprechen für sich.
Die Müllabfuhr empfand ich ein wenig wie Hohn.
Fertig machen zur Rückfahrt nach El Paso. An der Grenze zurück in die USA dauert es oft einige Stunden und so erwarteten auch wir einen längeren Aufenthalt. Aber es hat dann nur gut eine halbe Stunde gedauert.
Die Hilfsgüter wurden anschließend im Gemeindezentrum "Holy Spirit" aus unseren Fahrzeugen ...
... in diesen mexikanischen Van umgeladen, um sie dann in das Armenviertel zu transportieren.
Der Wagen war voll geladen bis unter´s Dach.
Dann ging es in das Armenviertel Colonia Panfilo Natera. Die Bilder sprechen für sich.
Die Müllabfuhr empfand ich ein wenig wie Hohn.
Fertig machen zur Rückfahrt nach El Paso. An der Grenze zurück in die USA dauert es oft einige Stunden und so erwarteten auch wir einen längeren Aufenthalt. Aber es hat dann nur gut eine halbe Stunde gedauert.
Dafür, dass die mexikanischen Behörden sagen, dass es in Mexico keine Armut gibt, war es erbärmlich. Es kam schon vor, dass Hilfstransporte an der Grenze zurück geschickt wurden.
Die Hilfe ist nur ein Tropfen auf den sogenannten heißen Stein. Man bewegt nicht viel mit der Hilfe, weil man zu wenigen Armen hilft oder helfen kann. Aber ein schüchternes "gracias" hat mir dann doch gesagt, dass diese Menschen die Hilfe zu schätzen wissen.
Die Hilfe ist nur ein Tropfen auf den sogenannten heißen Stein. Man bewegt nicht viel mit der Hilfe, weil man zu wenigen Armen hilft oder helfen kann. Aber ein schüchternes "gracias" hat mir dann doch gesagt, dass diese Menschen die Hilfe zu schätzen wissen.
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