gefahrene Meilen: 1.017 (1.637 km)
Unsere nächsten 3 Tage bestehen überwiegend aus Autofahren. Es gilt, eine lange Strecke zu überbrücken. Wir sind im nördlichen Utah und wollen über Idaho nach Oregon an die Küste. Ich will nicht sagen, dass es zwischen drin nichts interessantes gäbe, aber unsere (nicht perfekte) Planung sah einen relativen direkten Trip zur Küste Oregons vor. Die ausgerechneten Meilen erscheinen zwar sehr viel, aber ehrlich gesagt kann ich mich nicht daran erinnern, dass es besonders stressig war. Natürlich haben wir unterwegs oft angehalten und die Natur bestaut oder wir haben unsere Fahrtstrecke abseits der "Autobahn" gesucht.
Es folgt nun ein kurzer Überblick über unsere Tage der Fahrerei mit ein paar fotografischen Eindrücken.
12. Tag - Idaho
gefahrene Meilen: 291 Meilen (469 km)
Heute war gar nichts los. Jens und André besichtigen das Museum auf der Hill Air Force Base in Ogden nördlich von Salt Lake City.



Da ich mich wenig für Technik und Fliegerei interessiere, vertreibe ich mir die Zeit mit einem guten Buch und Sudoku. Von der Hill AFB in Utah machen wir uns nach dem Frühstück auf nach Idaho. Dort ist unserer nächster Stopp und Übernachtung auf der Mountain Home Air Force Base geplant.
Hier nun unsere beiden einzigen Fotos von Idaho. Aber dazu muss ich gestehen, wir durchfahren auch nur die süd-westliche Ecke Idahos. Und wirklich nur 'durchfahren'.


Die Mountain Home AFB liegt außerhalb der verschlafenen Kleinstadt Mountain Home und bietet uns eine preisgünstige Hotelübernachtung. Es verläuft ereignislos. Nach einigen Einkäufen picknicken wir draußen bei tollem Wetter. Anschließend haben Jens und André noch den Stützpunkt besichtigt. Da Wochenende ist, ist nicht viel los.
13. Tag - Oregon
gefahrene Meilen: 345 (555 km)
Frühstück gibt es in Mountain Home in einem typischen amerikanischen Diner, welchen wir nach längerem Suchen ausfindig machen können. Dann geht es weiter und Oregon ist schnell erreicht.
In Baker City verlassen wir die Interstate um einen "kleinen" Abstecher in die Wallowa Mountains und die Region des Hells Canyon zu machen. Nicht jedoch ohne in Baker City zu horrenden Benzinpreisen den Van noch einmal vollzutanken.

... geht es weiter. In einem kleinen Ort namens Joseph wollen wir Nachtquartier aufschlagen. Da das Gebiet touristisch sehr erschlossen ist, finden wir ein nettes Bed & Breakfast, nachdem der Zeltpaltz am See zu überfüllt ist.

... und die Dachterasse für's Abendbrot.
14. Tag - Oregon
gefahrene Meilen: 381 (613 km)
Das Frühstück im Chandler's Inn ist hausgemacht nach unseren Wünschen und sehr lecker. So gestärkt fahren wir weiter und vollenden unseren Abstecher zum Hells Canyon - gegen Mittag sind wir wieder in Baker City. Dort ist erst einmal Pause für den Van geplant: ein Ölwechsel ist fällig. Während die Männer sich darum kümmern, schlender ich durch den kleinen und recht historischen Stadtkern und lande irgendwann in einem Buchladen. Nun weiß ich auch, dass Oregon einer der wenigen Bundesstaaten der USA ist, die keine sales tax nehmen.
Nach einer nicht sehr langen Stunde ist unser Van wieder fit für die nächste Etappe. Weiter geht die Fahrerei.
Die Natur ist nicht so imposant wie gestern und so suchen wir unser Nachtlager in einem schrecklichen Touristenort namens Sisters. Wir sind ausgesprochene KoA Camper und meistens auch sehr zufrieden, aber der KoA dort ist nur für Wohnwagen ausgelegt. Natürlich darf man auch zelten. ABER! Zu Preisen wie für Wohnwagen und auf Asphalt!?!?!? Nee, danke. Wir finden außerhalb von Sisters einen Zeltplatz mitten im Wald - ohne Strom und ohne Wasser. Nicht mein Fall, aber es ist bereits dunkel und als nächstes gilt es den MacKenzie Pass zu überquerren. Und außerdem wollten meine beiden Reisegefährten unbedingt ...
Fotos vom nächtlichen Zeltaufbau gibt es nicht, aber hier sind die Fotos vom nächsten Morgen.
Hallo Weichei! Wenn schon campen, dann auch ohne diesen zivilisierten Schnick-Schack wie Wasser und Strom.
AntwortenLöschenHabt Ihr keine Angst vor Pannen? Kaum ein Mensch zu sehen auf Euren Bildern...
AntwortenLöschenWir haben mit dem Foto immer gewartet, bis niemand außer uns zu sehen war ;)
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