Unternehmen El Paso/Texas: Kodachrome Basin State Park und Bryce Canyon, Utah

7. Tag - Utah
gefahrene Meilen: 159 (256 km)

Ein neuer Tag ein neues Ziel. Genauer gesagt, sogar 2 Ziele. Nicht weit vom Zion NP entfernt befindet sich der Bryce Canyon National Park. Und nicht weit vom Bryce Canyon entfernt ist der Kodachrome Basin State Park.

Frühstück gab es noch einmal in dem selben Restaurant wie gestern. Eigentlich wollten wir ja wechseln, aber das zweite Restaurant im Ort, das Frühstück anbot, war auf den ersten Blick ziemlich dreckig und der Service irgendwie nicht vorhanden. Als wir vom Tisch wieder aufstanden, gratulierte uns ein anderer Gast zu dieser Entscheidung, denn das Essen sei erst recht nicht gut. Also begaben wir uns zu "Altbewährtem" und machten wir uns anschließend - satt und zufrieden - auch gleich auf den Weg.

Vorbei am Red Rock Canyon, in dem wir aber nur für ein oder zwei Fotos anhielten.

Durchfahrtshöhe beschränkt

In die eine Richtung rote Felsen und in die andere grüne Fernsicht

Sieht jemand den Mond auf diesem Foto?

Um die Mittagszeit erreichten wir unseren KoA Zeltplatz in Cannonville und hatten genügend Zeit zum einchecken und Zelt aufbauen.

Hier bleiben wir zwei Nächte.

Der Kodachrome Basin State Park wurde nach dem ersten Kodak-Farbfilm benannt. Angeblich weil die Felsen so farbig schillern. Nun, das macht natürlich neugierig.

Sieht ja schon mal ganz bunt aus in der Ferne. Und einsam.

Der State Park ist recht klein und sehr schnell waren wir einmal durchgefahren. Der Besucherandrang ist übrigens auch sehr, sehr gering. Wahrscheinlich sind alle im größeren, viel bekannteren und möglicherweise schöneren Bryce Canyon. Wir stellten das Auto ab und machten uns auf, ein Stückchen Park zu Fuß zu erforschen.

Rote Felsen, spärliche Vegetation und herrliche Ruhe sollten uns erwarten.

Wir kletterten ein wenig höher und genossen die wunderbare Aussicht.

Umgeben von rotem Sandstein

Hoch hinaus

Die Bäume sind zwar leider tot, aber sehen doch wirklich klasse aus in dieser Umgebung.

Ganz oben

Rechts gaaaanz klein ist der Parkplatz und unser Van.

Sandsteinsäule

Och nee, da muss ich aber nicht rauf. Der Weg geht eh nicht weiter ...

So ein schmaler "Weg" ist nichts für mich.

Dann lieber bizarre Sandsteinsäulen fotografieren.

Das Schild fanden wir natürlich nicht am Rand, wo es hingehört hätte.

Und irgendwann geht es dann auch wieder abwärts.

Nach diesem Spaziergang in einer interessanten Landschaft machten wir uns auf den Weg in den Bryce Canyon.

Rinder-Wanderung

Immer schön geordnet und in Reih und Glied

Das "schwarze Schaf" der Herde?

Viel Auslauf, aber wenig Futter

Am späten Nachmittag erreichten wir den Bryce Canyon, der eigentlich kein Canyon ist. Ein Canyon wird durch Wasser geformt (z. B. Fluß oder Reißfluten). Der Bryce Canyon liegt jedoch auf dem Colorado-Plateau, genauer an der südöstlichen Kante des Paunsaugunt-Plateaus und so formen ihn Wind, Wasser und Eis. Sie erodieren die Kante des Plateaus zu großen Amphitheatern mit bizarren "Felsnadeln", so genannte hoodoos. Diese hoodoos erreichen eine Höhe bis zu 60 Meter. Die so entstandenen Amphitheater erstrecken sich über eine Länge von über 30 km. Das größte Amphitheater trägt den Namen Bryce Canyon, ist nahezu 5 km breit, 19 km lang und fällt über 240 Meter gegenüber dem Plateau ab. Und da das ganze genauso beeindruckend anzusehen ist, wie es klingt, folgen nun die Fotos von unserem ersten Abend im Bryce Canyon.

Unser erster atemberaubender Blick auf den Bryce Canyon

Neugierige und zutrauliche "sie"

Wunderbar in der Abendsonne

Hier wartet wohl jemand auf Abendbrot?

Die Brücke im Wald

Der Rauch stammt vom Waldbrand. Da es im Dixie National Forest schon einige Jahre nicht mehr gebrannt hat, werden derzeit große Teile des Unterholzes kontrolliert abgebrannt. Der Wald braucht dies dringend zur Regeneration. Das ist ein riesiges Projekt, welches sich über mehrere Sommer hinzieht.

Beim Abendbrot

Inzwischen stand die Sonne kurz vor'm untergehen. Eine Zeit in der nicht nur viele menschliche Nachtschwärmer aktiv werden, sondern auch viele Tiere anzutreffen sind. Diesen Post beenden wir also mit einigen Tierfotos. Aber dieser Porst war ja erst der Anfang. Morgen haben wir noch den ganzen Tag im Bryce Canyon - Ihr werdet also noch etliche hoodoos zu sehen bekommen. Versprochen.